Das Robert-Koch-Institut informiert über die Gefahr, sich durch Zeckenbisse mit Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) anzustecken:
„In Deutschland besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen, in Sachsen und seit 2022 auch im südöstlichen Brandenburg. Einzelne Risikogebiete befinden sich zudem in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz, in Niedersachsen und in Nordrhein-Westfalen.

Wie das Epidemiologische Bulletin 9/2024 ausführt, kommen nun zwei neue Risikogebiete hinzu, die beide an bekannte Risikogebiete grenzen: In Brandenburg kommt mit dem Stadtkreis Frankfurt (Oder) ein viertes Risikogebiet hinzu, in Thüringen der Landkreis Altenburger Land.“

FSME –  Was it das? Dazu erklärt das Robert-Koch-Institut:
„Eine Infektion mit der von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) verläuft oft mild oder ohne Symptome. Jedoch kommen auch teils schwere Krankheitsverläufe vor wie Entzündungen der Hirnhäute, des Gehirns und des Rückenmarks. Insbesondere bei Erwachsenen besteht dann die Gefahr von bleibenden neurologischen Schäden. Die beste präventive Maßnahme ist die FSME-Impfung. Diese wird von der STIKO empfohlen für Personen, die in Risikogebieten zeckenexponiert sind. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer schweren FSME-Erkrankung mit eventuellen Folgeschäden. Deshalb können (ältere) Erwachsene besonders von einer FSME-Impfung profitieren. Der Impfschutz sollte möglichst vor der Zeckensaison (April bis Oktober) aufgebaut werden.
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