Keinen Nutzen attestiert der Gemeinsame Bundesauschuss (GBA) einer Methode der Früherkennung von Osteoporose: der „Dual-Röntgen-Absorptiometrie“ (DXA), das ist ein rötgendiagnostisches Verfahren u.A. zur Ermittlung der Knochendichte. Der GBA kritisiert, dass die Methodik von Studien, diese Methode zur Früherkennung empfehlen, nicht gut sei.
Die Methode steht in der vetragsärztlichen Versorgung zur Verfügung, wenn eine Osteoporose mit Knochenbruch bereits besteht oder beim hochgradigen Verdacht auf Osteoporose.

Der GBA informiert: „Aus Gründen der Vollständigkeit sei darauf hingewiesen, dass im deutschen Versorgungskontext gemäß der G-BA-Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung die Osteodensitometrie mittels DXA zur Verfügung steht zum Zweck der Optimierung der Therapieentscheidung, wenn aufgrund konkreter anamnestischer und klinischer Befunde, beispielsweise
bei klinisch manifester Wirbelkörper- oder Hüftfraktur ohne adäquates Trauma, eine Absicht für eine spezifische medikamentöse Therapie einer Osteoporose besteht. Zum Zweck der
Optimierung der Therapieentscheidung kann die Osteodensitometrie frühestens nach 5 Jahren wiederholt werden, es sei denn, dass aufgrund besonderer therapierelevanter
anamnestischer und klinischer Befunde eine frühere Osteodensitometrie geboten ist.“

Das PatientenForum empfiehlt, sich im Vorfeld einer solchen Untersuchung  bei der Krankenkasse zu erkundigen, welche Kosten übernommen werden.

Zum ausführlicheren Bericht des Gemeinsamen Bundesausschusses geht es hier.