Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) hat seine Informationsschrift für Patientinnen und Patienten zum Thema Hautkrebs aktualisiert. Sie umfasst Tipps zur Vorbeugung von hellem und schwarzem Hautkrebs. Weiter enthält sie Informationen zu den Früherkennungsmethoden und stellt deren Ablauf, den Nutzen und die potentiellen Risiken vor. Die Kurzinfo berichtet: „Hautkrebs lässt sich nicht sicher verhindern. Aber einige Verhaltensweisen können dazu beitragen, das eigene Erkrankungsrisiko zu senken. Die wichtigste Empfehlung von Fachleuten: Schützen Sie sich vor zu hoher Belastung durch UV-Strahlen.“ Dabei raten die Fachleute zu einem dreistufigen Vorgehen:
1. Starke Sonne meiden
oder den Schatten zu suchen.

2. Schutz durch Kleidung: Leichte, lange Kleidung, Sonnenbrille und Kopfbedeckung sind hilfreich.

3. Sonnencreme für ungeschützte Hautstellen.  Für das Eincremen des ganzen Körpers braucht eine erwachsene Person etwa 30 Milliliter Creme. Dies entspricht etwa der Größe eines
Tischtennisballs.

Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin A, Beta-Karotin oder Selen schützen nicht vor Hautkrebs.
Das vollständige Informationsblatt finden Sie hier: hautkrebspraevention-kip-1

Wie häufig ist Hautkrebs? – Und ist er immer gefährlich? Dazu sagt die Kurzinformation: „Es gibt hellen und schwarzen Hautkrebs. Der helle Hautkrebs kommt häufiger vor. Jährlich wird er in Deutschland bei rund 200 000 Menschen festgestellt. An schwarzem Hautkrebs (Melanom) erkranken jedes Jahr etwa 25 000 Menschen. Heller Hautkrebs ist nur selten bedrohlich: Er führt bei ungefähr 1 von 200 Erkrankten zum Tode. Schwarzer Hautkrebs dagegen ist seltener, aber gefährlicher: Etwa 1 von 8 Erkrankten stirbt daran.“