Die elektronische Gesundheitsakte beschäftigt uns seit vielem Jahren. Und die Bundesregierungen, die sie einführen wollten, haben sich bislang nicht ruhmreich hervorgetan. Da ist es ganz interessant zu hören, dass es auch in anderen, scheinbar vorbildlichen Ländern nicht viel besser geht. Der heise-Nachrichtendienst berichtet über Pannen in Schweden:  „Gerade im Gesundheitswesen gilt Schweden zusammen mit anderen skandinavischen Ländern als Vorzeigeland der Digitalisierung. Die Software-Suite Millennium von Oracle Health sollte in den beiden südschwedischen Gesundheitsbezirken Västra Götalandsregionen und Region Skåne Dutzende unterschiedlicher und veralteter IT-Systeme ersetzen. Dadurch sollte die Arbeit mit Patientendaten effizienter und einfacher werden. Doch nur drei Tage nachdem das neue System Mitte November in Betrieb genommen worden war, musste es wieder gestoppt und auf die alten Systeme zurückgegriffen werden. Grund dafür waren massive und lautstarke Proteste des Personals, das die Sicherheit der Patienten nicht mehr gewährleistet sah. Eine Ärztin bezeichnete das neue System in der schwedischen Tageszeitung Göteborgsposten als „Hamsterrad der Hölle“. In anderen Medienberichten wird das System auch von mehreren Mitarbeitern als verwirrend und altmodisch beschrieben. Da grundlegende Funktionen nicht funktionierten, sahen sich die Mitarbeiter in einigen Abteilungen gezwungen, auf Papier und Stift zurückzugreifen“

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